Ein sportliches Ereignis der besonderen Art fand Freitag, den 24. Januar in der Turnhalle des Peter-Paul-Rubens-Gymnasiums statt. Die zwei fünften Klassen des Gymnasiums traten gegen die zwei vierten Klassen der Diesterwegschule im Völkerball an. Beide Lerngruppen duellierten sich auf vertrautem Terrain, tragen doch auch die Grundschüler ihre Leibesübungen in der Halle hundert Hausnummern höher an der Rosterbergstraße aus.
Nach ausführlicher Regeleinweisung – Freiwerfen erlaubt; abgeprallter, gefangener Ball macht Abwurf nichtig, Kopftreffer ungültig . . . – konnte es losgehen. Wie üblich versetzte das seit Generationen gepflegte Spiel mit seinem im Kern recht simplen Regelwerk und schlichter Zielsetzung die Schüler recht schnell in sportliche Ekstase.
Nach der intensiv geführten Vorrunde kristallisierten sich die vereinigten Werfer und Fänger der 5a als Favoriten heraus, obgleich die quirligen Viertklässler sich als bärenstarke Konkurrenz erwiesen. Nach der Vorrunde lauteten die Paarungen der Hauptrunde:
Spiel um Platz 7: 4a-1 : 4a-2
Spiel um Platz 5: 4b-1 : 5b-2
Spiel um Platz 3: 5b-1 : 4b-2
Die Hauptrundenpartien verliefen eindeutiger als die der Vorrunde, oft deutete sich schon weit vor Abpfiff die Siegermannschaft an. Schlussendlich konnte der dritte Platz nach heißem Duell gegen die 4b-2 von der Gruppe 5b-1 erkämpft werden, den starken Viertklässlern gelang somit noch vor der Gruppe 5b-2 der vierte Platz.
Erschöpft und abgekämpft verließen nach der Siegerehrung gegen elf Uhr alle Völker die Turnhalle. Unter der souveränen Schiedsrichterleitung der Oberstufenschülerinnen Victoria Prinz und Nelly Hartlieb, die im Rahmen des Projektkurses Sport am Sportunterricht der Diesterwegschule teilnehmen, um hier ihre Sporthelferlizenz zu erlangen, konnten aufregende, mitreißende und faire Spiele ausgetragen werden.
Besonderer Dank geht neben den erwähnten Schiedsrichterinnen an die organisierenden Sportlehrer Oliver Kessels (Diesterwegschule) sowie an Katharina Daniel und Viktor Meng (Peter-Paul-Rubens-Gymnasium).
Text: Martin Reinschmidt